Foto: Corinna Schmitz von Cocography |
MACARONS
Das Basisrezept für die Macarons habe ich aus dem Buch "Jeder kann Macarons backen!" von BIRKMANN. Für die Candy Bar habe ich die doppelte Menge genommen und daher sah meine Zutatenliste folgendermaßen aus:
Zutaten
140g abgezogene, gemahlenen Mandeln (es sollten also keine
Schalenstückchen in der Packung sein)
200g Puderzucker
100g Eiweiß
1 Prise Salz
Pinke Lebensmittelfarbe (z.B. Pastenfarbe von SugarFlair)
Das Eiweiß habe ich bereits am Tag zuvor getrennt und im Kühlschrank aufbewahrt. Nehmt es rechtzeitig raus, damit es wieder auf Zimmertemperatur kommt.
Zubereitung
Zunächst werden die Mandeln mit 100g Puderzucker vermischt und dann fein gesiebt.
Das Eiweiß mit dem Salz auf höchster Stufe steif schlagen. Dann die übrigen 100g Puderzucker hinzugeben und unterschlagen, bis die Masse schön glänzt.
Jetzt fügt ihr die Lebensmittelfarbe hinzu, bis ihr den gewünschten Farbton erreicht.
Zum Schluss wird die Mandel-Puderzucker-Mischung vorsichtig unter den Eischnee gehoben, bis die Masse homogen und zähflüssig ist. Diese Konsistenz entscheidet darüber, wie glatt eure Macaronschalen später werden. Ist sie zu flüssig, halten sie ihre Form nicht, ist sie zu fest, wird die Oberfläche der Schale nicht glatt und behält die Struktur bei. Bei mir klappt es auch nicht immer und manchmal sehen die Schalen nicht perfekt aus. So war es auch bei der Macarons für die Candy Bar. Auf dem Bild unten sieht man es sogar schon. Ich hatte gedacht, dass sie sich noch ein wenig selber glätten=)
Die Masse wird nun in einen Spritzbeutel gefüllt und auf eine Macaronmatte oder alternativ auf Backpapier gespritzt. Achtet darauf, dass die Kreise möglichst gleich groß werden, da die Schalen sonst später nicht perfekt aufeinander passen.
Um die Oberfläche zu glätten und die Luftblasen rauszuholen wird das Backblecht mit den Macarons ein paar mal auf die Arbeitsfläche geklopft. Damit die Macarons eine Haut bilden können, lässt man die ca. 20 Minuten stehen (in der Zwischenzeit könnt ihr mit der Füllung starten).
Der Backofen wird auf 140°C vorgeheizt und die Macarons etwa 15 Minuten "getrocknet", so dass sie ihr typischen "Füßchen" bekommen.
Nehmt die Matte bzw. das Backpapier vom Backblech und lasst die Macarons vollständig auskühlen bevor ihr sie von der Unterlage löst.
Die Füllung
Zutaten
150g Himbeeren (TK geht auch, nehmt sie aber rechtzeitig aus dem
Gefrierfach)
120g Himbeermarmelade
180g weiche Butter
2TL Puderzucker
Zubereitung
Himbeeren und Marmelade pürieren und anschließend durch ein Sieb streichen. Davon benötigt ihr 140g.
Butter und Puderzucker cremig rühren und dann die Himbeermasse gut untermischen.
Füllt eure fertige Creme nun in einen Spritzbeutel, um sie so einfacher auf die eine Hälfte der Macaronschalen zu geben. Zum Schluss mit der zweiten Macaronschale zuklappen. Ich lege mir vorher schon alle Schalen in Pärchen zusammen, die von der Größe am besten zusammen passen.
MINI-CUPCAKES
Mini-Schokoladen-Cupcakes mit weißer Schokoladenganache als Topping.
Zutaten für 72 Mini-CupcakesFoto: Corinna Schmitz von Cocography |
250g Butter
250g Zucker
6 Eier
75g Backkakao
75g Mehl
1 TL Natron
Zubereitung
Butter und Zucker cremig rühren. Dann nach und nach die Eier hinzugeben.
Kakao, Mehl und Natron mischen und fein sieben. Dann unter die Butter-Ei-Masse heben.
Im vorgeheizten Backofen bei 160°C ca. 15-20 Minuten backen. Macht am besten die Stäbchenprobe.
Zutaten Topping
400g weiße Schokolade
200ml Sahne
Zubereitung
Zunächst die Schokolade klein hacken. Dann die Sahne im Topf aufkochen lassen und von der Kochstelle nehmen. Die Schokolade hineingeben und gut verrühren. Ich stell den Topf meistens wieder bei ganz niedriger Temperatur auf den Herd, damit sich auch alle Stückchen gut auflösen.
Die Ganache nun auskühlen lassen und dann erst in einen Spritzbeutel füllen, um die Mini-Cupcakes zu toppen. Als Highlight habe ich pinke Schmetterlinge auf die Cupcakes gesetzt.
Herstellung der Dekoration
Färbt dazu Blütenpaste pink ein und rollt sie dünn aus. Mit dem kleinsten Schmetterlingsausstecher stecht ihr ca. 80 Schmetterling (nach Bedarf) aus. Damit sie nicht zu platt auf den Cupcakes liegen und etwas lebendiger wirken, könnt ihr sie in der Mitte "knicken" und so trocknen lassen. Dazu faltet ihr entweder ein Papier entsprechend im Zick-Zack, oder ihr nehmt wie ich ein Ofengitter.
Einige der Schmetterlinge könnt ihr mit Zuckerkleber einstreichen und dann mit essbarem Glitzer bestreuen.
GROßE CUPCAKES
Zitronen Cupcakes mit Frischkäsefrosting aus dem Buch Cupcakes & Muffins von BUTLERS
Zutaten für 24 CupcakesFoto: Corinna Schmitz von Cocography |
200g weiche Butter
200 g Doppelrahmfrischkäse
260g Zucker
abgeriebene Schale von 1 unbehandelten Zitrone
4 Eier
250g Mehl
2TL Backpulver
1TL Natron
Zubereitung
Butter, Frischkäse, Zucker, Zirtonenschale und Eier cremig rühren.
Mehl, Backpulver und Natron mischen und fein sieben. Dann auf die Butter-Ei-Masse geben und unterheben.
Cupcakes bei 160°C etwa 25 Minuten backen. Mit der Stäbchenprobe kontrollieren, ob sie durch sind.
Zutaten Topping
80g weiche Butter
160g Doppelrahmfrischkäse
300g gesiebten Puderzucker (man kann natürlich auch weniger nehmen)
abgeriebene Schale von 1 unbehandelten Zitrone
Zubereitung
Super einfach...alle Zutaten gut miteinander verrühren und für knapp 10 Minuten ab in den Kühlschrank. Sollte die Konsistenz noch zu weich sein, um das Frosting auf die Cupcakes zu geben, lasst es länger im Kühlschrank.
Herstellung der Dekoration
Für die Deko habe ich mich für runde Fondantplatten entschieden, die ich mit weißem Royal Icing und Stencils verziert habe. Damit die Farbe aus dem Fondant nicht in das Icing zieht, sollten die Platten am besten 1 - 2 Wochen im Voraus hergestellt werden. Dazu Fondant in der gewünschten Farbe färben, dünn ausrollen und Kreise ausstechen, die groß genug für den Cupcake sind. Immer mehr herstellen als benötigt werden, falls einer kaputt gehen sollte oder der Stencil nicht so schön geworden ist. Man kann sicherlich auch Blütenpaste verwenden, um dem ganzen mehr Stabilität zu geben. Allerdings weiß ich nicht, ob man die Platten dann noch so gut essen kann oder man sich die Zähne dran ausbeißt=) Der Kostenfaktor spielt hier auch eine kleine Rolle.
CAKE-POPS
Braut mit hellem Biskuit vermengt mit Frosting
Bräutigam mit dunklem Biskuit vermengt mit Frosting
Für die Cake-Pops nehmt ihr einfach euer Lieblingsrezept für einen Tortenboden. Da man bei der Braut helle Candymelts verwendet, würde ich euch empfehlen, hier auch einen hellen Boden zu nehmen, damit es nicht durchschimmert.
Zutaten für die Cake-Pops
400-500g zerbröselten hellen bzw. dunkeln Boden
60g weiche Butter
70g Puderzucker
140g Doppelrahmfrischkäse
Butter, Puderzucker und Frischkäse ca. 3 Minuten miteinander verrühren. Dann mit den Bröseln vermengen. Gebt nicht direkt die komplette Frischkäsecreme dazu, damit es nicht zu feucht wird und ihr dann keine festen Kugeln mehr formen könnt. Es kann sein, dass ein bisschen von der Masse übrig bleibt. Ich mach das ganze auch immer nach Gefühl.
Damit ich ein gleichmäßiges Ergebnis bekomme, wiege ich jeden Cake-Pop einzeln ab - immer ca. 19g. Nachdem ich alle abgewogen habe, rolle ich erst die Kugeln. Da diese Cake-Pops später auf einer Seite stehen, braucht ihr einen flachen Boden. Dieser entsteht aber meist automatisch, wenn ihr die Kugeln ein bisschen auf das Backpapier drückt. Davon könnt ihr sie später auch wieder leicht ablösen. Nun schmelzt ihr die hellen Candy-Melts, tunkt den Lolli-Stiel etwa 1cm hinein und drückt ihn dann oben in euren Cake-Pop. Um sie besser in den Kühlschrank stellen zu können, würde ich unter das Backpapier ein großes Brett legen. Damit der Lolli-Stiel fest am Cake-Pop bleibt, kommen sie jetzt erstmal eine halbe Stunde in den Kühlschrank.
Foto: Corinna Schmitz von Cocography |
Eine tolle Anleitung für die Braut- und Bräutigam Cake-Pops findet ihr auf dem Blog von Niner Bakes. Solltet ihr trotzdem noch Fragen haben, könnt ihr mir natürlich schreiben.
SWIRL CAKE
Heller Biskuit mit Vanille-Buttercreme
Nehmt einen Boden eurer Wahl. Als kleine Überraschung könnt ihr diese in unterschiedlichen Pinktönen färben, um einen Ombrelook zu zaubern. Dazu müsst ihr nur Lebensmittelfarbe (z.B. Pastenfarbe von SugarFlair) relativ zu Beginn eurer Teigherstellung mischen. Macht ihr das zu spät, kann der Boden sehr kompakt und fest werden.
Der Kuchen ist mit einer Vanille-Buttercreme gefüllt, genauso wie die Swirls.
Um dem Kuchen mehr Festigkeit zu geben, habe ich ihn über Nacht in den Kühlschrank gestellt. Am nächsten Tag gabs ein Crumbcoating und dann nochmals in den Kühlschrank, bevor ich mit den Swirls begonnen habe.
Unterteilt eure Buttercreme in vier Teile, die ihr in verschiedenen Pink/Rosanuancen einfärbt.
Mit einer Sterntülle werden dann die Rosen auf den Kuchen gespritzt. Beginnt an der unteren Kante mit der dunkelsten Farbe und werden dann nach oben immer heller. Für die Oberseite nehmt ihr die vierte Farbe. Zum Schluss noch die kleinen Schmetterlinge als Hingucker im Schwarm über den Kuchen fliegen lassen.
Foto: Corinna Schmitz von Cocography |
Zusätzlich wartet eine weitere Überraschung im Inneren des Kuchens. Auf dem Bild seht ihr sehr gut, dass man für die Optik die Ränder der Böden am besten auch abschneidet, um unschöne braune Ränder zu vermeiden.
Foto: Corinna Schmitz von Cocography |
Habt ihr auch schon eine Candy Bar für eine Hochzeit oder ein anderes Event zusammen gestellt? Welches Thema und welche Farben habt ihr verwendet? Bin sehr gespannt auf eure Erfahrungen und Bilder!
Einen ganz lieben Dank an Corinna, für die tollen Fotos!
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