iPhone Kuchen

Ja liebe iPhone Fans, das ist der neue iCake ;)

Vom Entstehungsprozess haben wir leider nicht soo viele Fotos gemacht, aber ich hoffe, dass ihr den Aufbau trotzdem nachvollziehen könnt.

Zunächst solltet ihr euch an die Apps machen, die ihr sehr gut im Voraus herstellen und trocknen lassen könnt. Sie beanspruchen auch die meiste Zeit. Zeichnet euch auf einem Blatt Papier das Display des Smartphones vor und macht eine grobe Skizze, welche Apps wohin kommen. Für die App schneidet ihr euch eine Schablone aus Pappe, so dass ihr gleich große Icons bekommt. Und dann beginnt auch schon die Frickelarbeit, je nachdem, wie detailgetreu ihr arbeitet =)

Für den iCake stapelt ihr eure Böden und schnitzt sie dann in die passende Form. Wir haben 2 Böden mit einer Füllung genommen, da die Proportionen ungefähr stimmen sollten und der Kuchen somit nicht zu dick werden durfte. Bestreicht sie zum Schluss mit Ganache oder Buttercreme, um sie fondanttauglich zu machen. Schneidet dann aus schwarzem Fondant den Rahmen um das Display aus. Achtet darauf, dass die Aussparung groß genug ist.

Habt ihr alle Apps auf dem Display befestigt, legt ihr es vorsichtig in die Aussparung. Solltet ihr am Rand doch noch eine Lücke haben, schiebt die beiden Teile (Display und Rahmen) leicht zusammen.

Mit einem Lebensmittelstift könnt ihr die Namen der jeweiligen App aufschreiben.

Denkt an Details wie zum Beispiel Akkuleistung und Signalbalken am oberen Bildschirmrand.

Nun rollt ihr für den Rand schwarzen Fondant etwas dicker aus und schneidet lange Streifen zurecht. Legt diese vorsichtig um den Kuchen herum. Bevor ihr die Unterseite anklebt, stecht ihr die Öffnungen für Ladekabel etc. (Foto unten mit den Pfeilen) aus und klebt eine dünne Schicht Fondant auf den Kuchen, damit man später nicht die Buttercreme / Ganache durch die Öffnungen sieht.

Nun kommen noch die kleinen Knöpfe an der Außenseite. Dazu sieht der untere Teil dann folgendermaßen aus:

Wenn ihr möchtet, könnt ihr den Kuchen so lassen, oder ihr stellt aus Isomalt noch eine "Glasscheibe" für das Display her. Mit einem Flambierer könnt ihr ein Loch in die Platte brennen, in die ihr später den Knopf einsetzt. Aber vorsichtig, der Zucker reagiert empfindlich auf die Hitze und man schmilzt schnell zu viel weg... nicht wahr, Mister Backorphine =p Stellt den Kuchen dann aber nicht mehr in den Kühlschrank, da sich sonst Feuchtigkeit unter der Isomaltscheibe sammelt und sie "beschlägt". Und sollte die Platte beim Einfügen in den Rahmen nicht ganz passen, einfach noch einen dünnen Rand aus Fondant ausschneiden und auf den unteren aufsetzen (siehe oberes Bild).

Habt ihr euch auch schon mal an einem Handykuchen probiert? Habt ihr die Apps auch einzeln hergestellt oder die einfachere Variante mit einem Lebensmitteldrucker gewählt?

Ach und falls sich jemand von euch fragen sollte, warum die eine App geschwärzt wurde *räusper*...sagen wir mal so... ne typische Männerapp hat auf einem Backblog nun wirklich nichts zu suchen =D.

By Christina